Videoüberwachung gegen Vandalismus

Rhein-Erft-Kreis investiert € 40.000

Hürth/Rhein-Erft-Kreis. Gleichzeitig mit der Umstrukturierung investiert der Rhein-Erft-Kreis auch in die Sicherheitsausstattung des Goldenberg Europakollegs. Das Schulgebäude mit seinen drei Gebäuden und dem großen Parkplatz stellt eine relativ abgelegene Ecke innerhalb des Alt-Hürther Wohngebietes zwischen Dr.-Kürten- und Duffesbachstraße dar. Gerade in den Abendstunden dient es Jugendlichen als beliebter Treffpunkt. Morgens, vor allem nach dem Wochenende oder den Ferien, findet der Hausmeister der Schule häufig Fast-Food-Verpackungen und zerbrochene Flaschen. Gelegentlich stellt er auch Spuren von Einbruchsversuchen fest wie beispielsweise gesplitterte Fensterscheiben.

Schulleiter Matthias Herwartz äußert sich dazu: „Ein Problem mit Vandalismus haben viele Schulen mit uneinsehbaren Ecken. Die daraus resultierenden Schäden reißen ein großes – und unnötiges – Loch in die Kasse des Schulträgers.“ Die Erfahrungen anderer Schule zeigen, dass Videoüberwachung ein effektives Mittel in der Prävention solcher Phänomene ist. So konnte das kaufmännische Karl-Schiller-Berufskolleg in Brühl die Zahl der Vandalismus-Vorfälle, zu denen auch Graffitisprühereien gezählt werden, stark reduzieren. Lagen sie vor Installation der Videoanlagen noch im dreistelligen Bereich, wurden seitdem kaum noch Vergehen registriert. Und die Schadensverursacher konnten aufgrund des Filmmaterials ausfindig gemacht und in Regress genommen werden.

Aus diesem Grund wird nun eine Videoüberwachungs-Anlage rund um das Goldenberg Europakolleg in Höhe von ca. € 40.000 installiert. „Leider ist dies das effektivste Mittel der Wahl,“ meint Schulleiter Herwartz, der betont, dass die Persönlichkeitsrechte der Schüler sowie der Anwohner nicht verletzt werden. Dass sowohl die Lehrer- als auch die Schulkonferenz dieser Maßnahme bereits zugestimmt haben, zeigt, dass sie als notwendig angesehen wird.

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