„Jo napot, Gheorgheni Transsilvania!“
Gheorgheni/Hürth. Knapp 2000 km haben wir, die 13 Schüler des Goldenberger BFHM1 gestern von Hürth bis Gheorgheni, Rumänien zurückgelegt. Nach ruhiger Busfahrt durch den üblichen Stau flogen wir entspannte zwei Stunden von Dortmund nach Cluj Napoca in den Norden Rumäniens.
Auf rumänischem Boden angekommen begann das erste Abenteuer: Mit dem knapp bemessenen blauen Bus fuhr Busfahrer Andor uns „temperamentvoll“ und zügig durch die wechselnde Landschaft. Schnittig nahm er sämtliche Kurven der Landstrassenpiste durch die sommertrockene, hüglige Maisfelder-Landschaft. In der Dämmerung durchflogen wir auf derselben Landstrasse die „rumänische Eifel“ entlang des Flusses „Mures“ weiter in den Osten, um im Dunkeln im St. Benedikt Bildungshaus im Waldgebiet am Stadtrand von Gheorgheni anzukommen. Um 22 Uhr, nach Begrüßung durch Laszlo, unseren rumänischen Organisator, wurden wir mit einem deftigen, warmen Abendessen belohnt. Das hatten wir uns nach 12 Std. Reise verdient.
Ausgeschlafen haben wir am Mittwochmorgen bei Top-Sommerwetter gleich den ersten Berg der Karpaten bezwungen: den ca. 1100 m hohen Vargatag, der gleich hinter unserer Unterkunft liegt. Beweisfotos mit den beiden Gipfelkapellen liegen vor. Später am Tag haben wir auch Geld getauscht, da in Rumänien Lei die Landeswährung ist.
Heute, Donnerstag, waren wir gemeinsam in allen sieben Praktikumsbetrieben, in denen die Arbeit für uns morgen losgeht. Neben drei holzverarbeitenden und einem metallverarbeitenden Betrieb, sind auch ein Fensterbauer, eine Käserei und die Großküche des Bildungshauses unsere Arbeitgeber hier in Rumänien.
Dann steht das Wochenende vor der Tür: Wir werden die Karpaten weiter erkunden und in der Wildnis hier in Transsilvanien vielleicht sogar Bären sehen. Und, dass die Walachei ganz woanders liegt, wissen wir inzwischen auch…
Viszlat! (Tschüss!) aus Gheorgheni von der „Wilden 13“ plus zwei!