Werkstatt EUROPA 2009 in Hürth

Schülerin des Goldenberg Berufskollegs wirbt für Europa

Hürth. Wenige Wochen vor der Europawahl 2009 stand das Goldenberg Berufskolleg in Hürth ganz im Zeichen des europäischen Gedankens. Mehrere Klassen der Gestaltungstechnischen Assistenten nahmen an der „Werkstatt EUROPA“ statt, die bereits zum 3. Mal an der Schule durchgeführt wurde. Wie in den Vorjahren erläuterten so genannte Juniorteams, die von der „Landeszentrale für politische Bildung“ geschult wurden, das europäische Modell. Der Clou an der Sache – die Juniorteamer sind kaum älter als die Schüler und vermitteln ihr Wissen daher zielgruppengerecht.

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Dieses Jahr besuchte eine besondere Europa-Botschafterin die Schule, Lisa Fitzek. Die Hürther Schülerin absolviert gerade ihr letztes Schuljahr als Technische Assistentin für Konstruktions- und Fertigungstechnik am Goldenberg Berufskolleg und führt Europa-Workshops an Schulen in ganz Nordrhein-Westfalen durch. Trotz der knappen Zeit, die ihr die Vorbereitung auf die mündliche Abiturprüfung lässt, ließ sie es sich nicht nehmen lassen, ihren Mitschülern den europäischen Geist nahe zu bringen.

„Es hat sich wirklich gelohnt,“ meinte Juniorteamerin Lisa bei der Feedback-Runde zur Europa-Werkstatt 2009. „Die Schüler haben aktiv mitgearbeitet und engagiert ihre Ergebnisse präsentiert. Man hat deutlich gemerkt, dass sie sich Gedanken über die Europawahl machen.“

Das an diesen Tagen gewonnene internationale Wissen motiviert die Schüler nicht nur, bei der Europawahl am 7. Juni ihre Stimme abzugeben. Es hilft ihnen auch praktisch weiter, wenn sie im kommenden Schuljahr Auslandsaufenthalte in verschiedenen europäischen Ländern antreten werden. Das EU-Mobilitätsprojekt „Leonardo-da-Vinci“ sowie die Unterstützung des Deutsch-Französischen Sekretariats ermöglichen es den Schülern bereits seit mehreren Jahren, erste selbstständige Erfahrungen im Ausland zu sammeln. So verhalf das EU-Koordinationsteam des Goldenberg Berufskollegs ihnen in diesem Jahr zu Aufenthalten und Praktika in Irland, Italien, Finnland, Frankreich sowie auf La Palma und Malta. Dabei profitierten sie von der EUROPA-Werkstatt des letzten Jahres. MÜN