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Workshop „Kultur und Schule“ im Keramion Frechen

Hürth/Frechen. Was haben ein Elefant, ein Blumenfresser und ein Grenzposten gemeinsam? Sie alle sind künstlerische Auseinandersetzungen mit den Fragen: „Was ist ein Gefäß?“ und „Wie funktional muss ein Gefäß eigentlich sein?“

Während der „Elefant“ die traditionelle Seite eines Kaffeeservices mit Sahnehaube repräsentiert, setzt sich der „Grenzposten“ mit der Unabgrenzbarkeit des Gefäßbegriffes auseinander und der „Blumenfresser“ parodiert landläufige Vorstellungen von einer Blumenvase.

Diese und 16 andere Kunstwerke der Schülerinnen und Schüler der GTAU werden seit Freitag, dem 21.02.2014, im Glaspavillon des Keramion Frechen ausgestellt. Das Landesprogramm „Kultur und Schule“ ermöglichte der Unterstufe die Zusammenarbeit mit der Künstlerin Claudia Vaes aus Köln, die das seit Beginn des Schuljahres laufende Projekt leitete.

Bei der Ausstellungseröffnung zeigte sich die Direktorin des Museums, Frau Schmidt- Esters begeistert vom unverstellten Zugang zum traditionsreichen Handwerk der Gefäßherstellung und begrüßte die diesjährige Fortsetzung der Kooperation mit dem Goldenberg Europakolleg.

Die Klassensprecherin Dilara Kiskanc berichtete in Ihrer einführenden Rede vor den zahlreich erschienenen Eltern, Schülern und Keramikinteressierten von einer bereichernden Workshop-Woche im Keramion: „Es war sehr entspannend und zugleich inspirierend außerhalb der Schule zu arbeiten. Die Räumlichkeiten boten eine tolle Arbeitsatmosphäre, die uns das kreative Arbeiten erleichterten und die Lust am Gestalten ermöglichten.“

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