Mitte März fand eine Blutspendeaktion des DRK am Goldenberg Europakolleg statt. Die Schülerinnen und Schüler kamen dem Aufruf des Deutschen Roten Kreuzes in großer Zahl nach und spendeten Blut.
Hürth. Nur vier Monate nach der letzten Blutspendeaktion baute das Team des DRK-Blutspendedienstes Breitscheid erneut ihre Liegen und Instrumente in den Klassenräumen der Hürther Schule auf. Diesen schnellen Folgetermin begründet Petra Klostermann vom DRK-Blutspendedienst West, die 2004 die Blutspendeaktion am Goldenberg Europakolleg ins Leben rief: „Mit unserem letzten Besuch im November erreichten wir 110 Spender, darunter viele Erstspender, das war ein sehr gutes Ergebnis. Da die Schüler im Goldenberg Europakolleg ein Bewusstsein für die Notwendigkeit der Blutspende haben und viele bereit sind, mit ihrer ersten Spende eine kleine Heldentat zu vollbringen, liegt es nahe, Notwendigkeit und Bereitschaft mit einer Blutspendeaktion zusammenführen – zumal zwischen zwei Blutspenden, für Männer und für Frauen, nur 56 Tage liegen müssen“, erklärt Petra Klostermann.
Der stellvertretende Schulleiter Karl-Wilhelm Friedrich nennt einen weiteren Grund für den schnellen Folgetermin: „Durch den Blockunterricht unserer Berufsschüler konnten wir mit diesem Termin weitere Schüler des Goldenberg Europakollegs erreichen und für eine Blutspende gewinnen. Berufsschüler, die bereits im Berufsleben stehen, entwickeln schnell gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein, weil sie sich als Teil der Gemeinschaft sehen.“ Das sieht auch Petra Klostermann so, denn unter den teilnehmenden Schülern befand sich wieder eine erfreuliche Zahl an Erstpendern. „Es haben auch dieses Mal wieder genau 110 Schüler Blut gespendet, von denen 65 Erstspender waren, die mit ihrem roten Lebenssaft Leben retten. Ein tolles Ergebnis“, schwärmt Klostermann. Und wünscht sich, dass diese jungen Helden ihr Engagement für die Blutspende beibehalten, denn Blut lässt sich nicht künstlich herstellen. Allein in Nordrhein-Westfalen müssen täglich rund 3.700 Menschen Blut spenden, damit die Versorgung der Krankenhäuser und Arztpraxen gesichert ist. MÜN