Hürth. Das Technische Hilfswerk (THW) lebt vom freiwilligen Engagement in der Bevölkerung. Mit landesweit über 80.000 ehrenamtlichen Helfern zählt die Bundesbehörde zu den ganz Großen im Bereich des sozialen Engagements. Deshalb ist Helferwerbung eine bedeutsame Angelegenheit neben der eigentlichen Aufgabe, technische Hilfe in Zivilschutz und Katastrophenschutz im In- und Ausland zu leisten. Um motivierten und kompetenten Nachwuchs für das THW zu gewinnen, müssen geeignete Werbematerialien wie Poster und Broschüren gestaltet werden. Hier fehlt es allerdings manchmal an pfiffigen Ideen, die junge Leute ansprechen.
Marc Bujack von der Geschäftsstelle Köln hatte daraufhin den Einfall, die Gestaltungstechnischen Assistenten des Europakollegs in Hürth um Hilfe zu bitten. Die angehenden Fachabiturienten mit den Schwerpunktfächern Gestaltungstechnik und Grafik-Design entwickelten daraufhin Werbeplakate für das THW. Für die Schülerinnen und Schüler war es eine gute praktische Übung, einmal für einen realen Kunden eine echte Kampagne zu entwerfen. Die Aufgabe bestand darin, zwei Poster anzufertigen – eines mit dem Slogan „Technik hautnah erleben“, ein anderes mit dem Titel „Teamwork hautnah erleben“. Die Klasse verbrachte einen Tag bei Julia Winkler und Markus Dott im Ortsverband Brühl, wo sie die Einsatzgebiete und Aufgaben des Hilfswerkes kennen lernten. Sehr interessant fand Jasmin Hochmuth (18) diesen Tag: „Ich bin beeindruckt, wie vielfältig die Aufgaben des THWs sind. Deshalb habe ich in meinem Plakat-Entwurf „Teamwork“ und „Technik“ miteinander verbunden, weil nur ein gutes Zusammenspiel beider Bereiche erfolgreiche Hilfe im Ernstfall garantiert.“ Im Anschluss veranstaltete der Ortsverband eine Übung, die den Schülern Gelegenheit bot, aussagekräftige Fotos für ihr Plakatmotiv zu schießen.